Nikola Tesla – II Seine späte Phase

Thomas A. Edison (1847 – 1931) hat den Stromkrieg verloren. Sein Geschäft war ruiniert, seine Netze mussten auf Wechselstrom umstellen und er selbst verlor die Macht in seinem Unternehmen. Mit Investitionen des einflussreichsten Privatbankiers seiner Zeit, John P. Morgan (1837 – 1913), fusionierte Edisons Unternehmen mit Thomson-Houston, woraus General Electric entstand. General Electric kontrollierte drei Viertel des Marktes und stand mit Westinghouse in Konkurrenz.

Tesla war nun großer Reichtum sicher. Westinghouse hat sich mit den Investitionen aber finanziell übernommen und sein Unternehmen stand an der Kippe. Tesla zerriss freiwillig den Vertrag, der ihn an der produzierten Energiemenge beteiligte, um die Firma zu retten. Seine Beteiligung wäre heute Milliarden wert. Auch um diese Begebenheit ranken sich viele Mythen und Verschwörungstheorien.

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Nikola Tesla – I Der Stromkrieg

TRIGGERWARNUNG: In diesem Artikel werden historische Tatsachen beschrieben, die Gewalt gegenüber Tieren beinhalten!

Einerseits war Nikola Tesla (1856 – 1943) ein begnadeter Elektroingenieur und Erfinder von Weltrang, der der Welt viele neue elektrische Prinzipien eröffnete und elektrische Maschinen aller Art erfand. Er war der Mann, der den Wechselstrom vollständig verstand und die Blitze zähmte. Naja, es waren selbstgemachte Hochfrequenzblitze, die er zähmte. Sie dringen nicht in den Körper ein, so wie natürliche Blitze, sondern bleiben auf der Hautoberfläche. Er war der eigentliche Entdecker von Funk und Radio. Auch das Radar geht auf seine Ideen zurück. Mit Funk können wir Information drahtlos um die Welt schicken.

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Johann Zöllner und die vierte Dimension

Im Buch Paranormale Behauptungen auf dem Prüfstand – Von Wünschelruten, Elektrosmog und Parapsychologie (https://www.google.com/search?q=978-3-662-69898-3) erzähle ich einige Anekdoten aus der Welt des Spiritismus, der im 19. Jahrhundert boomte. Für etliche Anekdoten war jedoch kein Platz mehr im Buch, weswegen ich sie hier präsentieren werde. Um das große Geheimnis gleich vorweg zu verraten: Kein einziges spiritistisches Medium konnte je einen rigorosen Test bestehen.

Johann Karl Friedrich Zöllner (Public Domain).

Johann Karl Friedrich Zöllner (Public Domain).

Der deutsche Physiker und Astronom Johann K. Zöllner (1834 – 1882) forschte auf vielen Gebieten, wie Astrophysik, Optik, Elektromagnetismus und Philosophie. Und er interessierte sich auch für den Spiritismus. Eine seiner ungewöhnlicheren Theorien war die Idee einer vierten Dimension des Raumes, die er in Zusammenhang mit vorgeblich paranormalen Phänomenen brachte.

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Alfred Russel Wallace und seine vielfältigen Interessen

Der Naturforscher Alfred R. Wallace (1823 – 1913) ist vor allem als Mitbegründer der Evolutionstheorie bekannt, die er parallel zu Charles R. Darwin (1809 – 1882) entwickelte. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit war er auch ein sozialer Aktivist, der das ungerechte soziale und wirtschaftliche System im Großbritannien des 19. Jahrhunderts kritisierte. Und er dachte auch über die Möglichkeit von Menschen auf dem Mars und unsere Stellung im Universum nach. Was weniger bekannt ist, ist sein Interesse an übernatürlichen und spirituellen Themen. Diese Seite von Wallace, die vielen seiner wissenschaftlichen Zeitgenoss*innen wie ein Widerspruch erschien, war tatsächlich tief in seiner Persönlichkeit und seinem Weltbild verwurzelt. Er verband die Evolution mit dem Spiritismus und versuchte, die Evolution und die evolutionäre Ethik mit einer spiritistischen Teleologie (griech. télos ,Zweck‘) zu verstehen. Diese Version der Evolution, die eine Zielrichtung vorschreibt, ist ein typisches Beispiel für die nicht-darwinistische Evolution, die in der Ideologie des viktorianischen Englands verwurzelt war und dazu diente, den Materialismus des Darwinismus zu vermeiden. Hier betrachten wir Wallaces Werdegang im Bereich des Spiritismus, die Gründe für seine Faszination sowie die Auswirkungen dieses Interesses auf sein Leben und seine wissenschaftliche Reputation.

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Robert Hares Spiritoskop

Im Buch Paranormale Behauptungen auf dem Prüfstand – Von Wünschelruten, Elektrosmog und Parapsychologie (https://www.google.com/search?q=978-3-662-69898-3) erzähle ich einige Anekdoten aus der Welt des Spiritismus, der im 19. Jahrhundert boomte. Für etliche Anekdoten war jedoch kein Platz mehr im Buch, weswegen ich sie hier präsentieren werde. Um das große Geheimnis gleich vorweg zu verraten: Kein einziges spiritistisches Medium konnte je einen rigorosen Test bestehen.

Der britische Naturforscher Michael Faraday (1791 – 1867), der die elektromagnetische Induktion entdeckte und damit den Grundstein für die Elektrifizierung unserer Welt legte, beschäftigte sich auch mit dem Spiritismus. Doch er glaubte nicht daran, er stand übernatürlichen Phänomenen skeptisch gegenüber. Obwohl er in einer Zeit lebte, in der der Glaube an viele Formen des Okkulten wuchs, blieb Faraday ein Verfechter der wissenschaftlichen Methode. Seinerzeit verstand man unter der wissenschaftlichen Methode einen auf empirischen Beobachtungen und Experimenten basierenden Ansatz, der durch induktives und theoriegestütztes Denken unterstützt wurde. Die enge Verknüpfung von Theorie und Experiment, die Betonung der Reproduzierbarkeit und die Abkehr von rein spekulativen Ansätzen kennzeichneten den wissenschaftlichen Fortschritt in dieser Ära. Außerdem zeigen die Ingenieurswunder, die seit Faraday möglich sind, dass man in der Theorie und der Praxis etwas richtig gemacht hat.

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