Flache Erde

Dass die Erde annähernd kugelförmig sein soll, an den Polen wegen der Eigenrotation abgeplattet, und dass sie um die Sonne, die ebenfalls beinahe eine Kugel sein soll, kreisen soll, ist einzig und allein eine Verschwörung, die vor allem von der NASA betrieben wird. Sie macht das wohl, um stetig Geld für „Raumfahrt“ abziehen zu können !! Die Erde ist flach !1!

In vielen Ursprungsmythen, z. B. aus Mesopotamien, Ägypten oder China, ist zu erfahren, dass die Erde eine Scheibe sei. Meist soll diese Scheibe irgendwo schwimmen oder irgendwie getragen werden. Auch im Alten Testament finden sich Fragmente des mesopotamischen Scheibenbildes. Dort wird uns berichtet, dass vier Engel auf den vier Ecken der Erde stehen oder dass der „Herr“ ganz allein den Himmel ausspannte, und die Erde ausbreitete. Aber alle alten Mythen der Welt zusammen konnten keine einheitliche Ansicht bzw. Theorie über die Scheibenerde hervorbringen.

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Junge Erde

Die Erde ist eigentlich nur ein paar tausend Jahre alt und wurde von einem intelligenten Designer kreiert. Aber dieses Wissen aus der Bibel wird uns zunehmend verschwiegen !!

Fundamentalistische Anhänger*innen von Offenbarungsreligionen haben das heilige Buch ihrer Wahl parat, um darin alles nachschlagen zu können, was sie nicht wissen. Man muss nur dran glauben oder sich einer Autorität beugen, die das schon wissen wird. Und solange keiner beweisen kann, dass es die Gött*innen, die jenes Buch geschrieben, diktiert oder sonst wie veranlasst haben, gar nicht gibt, wird von ihrer Existenz ausgegangen. In solchen heiligen Büchern werden nicht nur Verhaltensregeln empfohlen, welche zur Erlösung in irgendeiner Art führen können, oft wird auch beschrieben, wie die Welt entstanden ist oder erschaffen wurde. So auch im Alten Testament, was für das Juden*Jüdinnentum, das Christ*innentum und für den Islam grundlegend ist. Im Buch Genesis ist beschrieben, wie ein Gott namens Jehova in sechs Tagen das Leben, das Universum und den ganzen Rest erschaffen haben soll. Das wort-wörtliche oder auch interpretierte Ernstnehmen einer solchen Schöpfungsgeschichte ist ein pseudowissenschaftliches Vorgehen, welches nach unserem heutigen Wissen über die Natur diese nicht beschreiben kann. Die Wissenschaft dreht sich um Fragen, deren Antworten sie sucht und oft auch findet. Ausgehend von einem alten heiligen Buch kann man jedoch nur Antworten finden, welche ohne Fragen existieren und darüber hinaus von vornherein feststehen.

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Das Fliegende Spaghettimonster

RAmen, kommen wir nun zu einem nicht humanen Wesen. Einem göttlichen Wesen, das es angeblich schon immer gab, dessen Religion aber leider in Vergessenheit geraten ist. Ein neuer Prophet brachte uns diese vergessene Religion zurück, um unser aller Seelenheil zu fördern.

Touched by His Noodly Appendage, the parody of Michelangelo’s Creation of Adam has
become an iconic image of the Flying Spaghetti Monster (Public Domain).

Touched by His Noodly Appendage, the parody of Michelangelo’s Creation of Adam has become an iconic image of the Flying Spaghetti Monster (Public Domain).

Das Fliegende Spaghettimonster (FSM) ist die Gott*Göttinheit, die laut dem Buch Das Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters von Bobby Henderson (geb. 1980) die Welt erschaffen hat. Sein Name rührt von Seiner Ähnlichkeit mit einer großen Portion Spaghetti mit Fleischbällchen her. Das FSM ist zwar unfassbar und an sich nicht nachweisbar, aber Es wirkt auf die Erde und auf die Menschen mit Seinen Nudeligen Anhängseln.

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Korrelation und Kausalität

Im Buch Paranormale Behauptungen auf dem Prüfstand – Von Wünschelruten, Elektrosmog und Parapsychologie (https://www.google.com/search?q=978-3-662-69898-3) erkläre ich auch gewisse Aspekte der Statistik – es führt kein Weg daran vorbei. Hier im Blog muss ich dieses Verbrechen wiederholen.

Der Mensch hat über Jahrtausende hinweg allmählich gelernt, zwischen Korrelation (lat. correlatio ,Wechselbeziehung‘) und Kausalität (lat. causa ,Ursache‘) zu unterscheiden. Die formelle und systematische Unterscheidung, wie wir sie heute verstehen, wurde jedoch größtenteils in der Philosophie der Neuzeit und in der Entwicklung der modernen Statistik ab dem 19. Jahrhundert vollzogen. Sie ist das Ergebnis eines langen Prozesses in der Geschichte der Philosophie, Wissenschaft und Statistik.

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Marie Curie

Im Buch Paranormale Behauptungen auf dem Prüfstand – Von Wünschelruten, Elektrosmog und Parapsychologie (https://www.google.com/search?q=978-3-662-69898-3) präsentiere ich Lebensgeschichten von einigen berühmten Skeptikern und Wissenschaftlern. Gendern ist hier nicht nötig, denn alle Skeptiker und Wissenschaftler, die ich betrachtete, waren Männer. Aus diesem Grund möchte ich hier einige Lebensgeschichten von Frauen präsentieren, die sich ebenfalls um die Wissenschaft und um das kritische Denken verdient gemacht haben.

Das 20. Jahrhundert brachte viele Neuerungen in der Physik und in der Chemie. Parallel zur Entdeckung der Quantennatur der Materie und der Relativität von Raum und Zeit verlief die Entdeckung der Radioaktivität. Der deutsche Chemiker und Apotheker Martin H. Klaproth (1743 – 1817) entdeckte bereits 1789 das Element Uran (92), welches damals zum Färben von Glas verwendet wurde. Er konnte es aus dem Mineral Pechblende isolieren und es wurde nach dem Planeten Uranus, der acht Jahre zuvor entdeckt worden war, benannt. Seine Strahlung blieb aber bis ins 20. Jahrhundert unentdeckt. Klaproth entdeckte auch die Elemente Zirkonium (40) und Cer (58).

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Freie Energie

Es ist die am besten bestätigte physikalische (und ökonomische) Tatsache, dass man Energie weder erzeugen noch vernichten kann.

Emmy Noether, vor 1910 (nachkoloriert), Autor/-in unbekannt, derivative work Lämpel -
Emmy Noether (1882-1935) (Public Domain).

Emmy Noether, vor 1910 (nachkoloriert), Autor/-in unbekannt, derivative work Lämpel – Emmy Noether (1882-1935) (Public Domain).

Die deutsche Mathematikerin Emmy Noether (1882 – 1935) stellte 1915 ein Theorem auf, welches besagt, dass für jedes Symmetrieprinzip eines physikalischen Systems eine entsprechende Erhaltungsgröße existiert. Das Noether-Theorem verbindet also Symmetrien der physikalischen Gesetze mit Erhaltungssätzen. Für die Energieerhaltung ist die Zeitsymmetrie maßgeblich: Es führt die Symmetrie der Zeit, also, die Tatsache, dass die physikalischen Gesetze in der Zeit unverändert bleiben, zu einer Erhaltungsgröße, die die Energie des Systems ist. Anders gesagt: Weil die physikalischen Gesetze zu jeder Zeit gleich sind – egal, ob wir eine Stunde früher oder später messen –, wird die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems erhalten. Dieser Zusammenhang ist fundamental in der Physik, da andere Erhaltungssätze wie Impuls- und Drehimpulserhaltung ebenfalls auf Symmetrien zurückgeführt werden können.

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Nikola Tesla – II Seine späte Phase

Thomas A. Edison (1847 – 1931) hat den Stromkrieg verloren. Sein Geschäft war ruiniert, seine Netze mussten auf Wechselstrom umstellen und er selbst verlor die Macht in seinem Unternehmen. Mit Investitionen des einflussreichsten Privatbankiers seiner Zeit, John P. Morgan (1837 – 1913), fusionierte Edisons Unternehmen mit Thomson-Houston, woraus General Electric entstand. General Electric kontrollierte drei Viertel des Marktes und stand mit Westinghouse in Konkurrenz.

Tesla war nun großer Reichtum sicher. Westinghouse hat sich mit den Investitionen aber finanziell übernommen und sein Unternehmen stand an der Kippe. Tesla zerriss freiwillig den Vertrag, der ihn an der produzierten Energiemenge beteiligte, um die Firma zu retten. Seine Beteiligung wäre heute Milliarden wert. Auch um diese Begebenheit ranken sich viele Mythen und Verschwörungstheorien.

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Nikola Tesla – I Der Stromkrieg

TRIGGERWARNUNG: In diesem Artikel werden historische Tatsachen beschrieben, die Gewalt gegenüber Tieren beinhalten!

Einerseits war Nikola Tesla (1856 – 1943) ein begnadeter Elektroingenieur und Erfinder von Weltrang, der der Welt viele neue elektrische Prinzipien eröffnete und elektrische Maschinen aller Art erfand. Er war der Mann, der den Wechselstrom vollständig verstand und die Blitze zähmte. Naja, es waren selbstgemachte Hochfrequenzblitze, die er zähmte. Sie dringen nicht in den Körper ein, so wie natürliche Blitze, sondern bleiben auf der Hautoberfläche. Er war der eigentliche Entdecker von Funk und Radio. Auch das Radar geht auf seine Ideen zurück. Mit Funk können wir Information drahtlos um die Welt schicken.

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Johann Zöllner und die vierte Dimension

Im Buch Paranormale Behauptungen auf dem Prüfstand – Von Wünschelruten, Elektrosmog und Parapsychologie (https://www.google.com/search?q=978-3-662-69898-3) erzähle ich einige Anekdoten aus der Welt des Spiritismus, der im 19. Jahrhundert boomte. Für etliche Anekdoten war jedoch kein Platz mehr im Buch, weswegen ich sie hier präsentieren werde. Um das große Geheimnis gleich vorweg zu verraten: Kein einziges spiritistisches Medium konnte je einen rigorosen Test bestehen.

Johann Karl Friedrich Zöllner (Public Domain).

Johann Karl Friedrich Zöllner (Public Domain).

Der deutsche Physiker und Astronom Johann K. Zöllner (1834 – 1882) forschte auf vielen Gebieten, wie Astrophysik, Optik, Elektromagnetismus und Philosophie. Und er interessierte sich auch für den Spiritismus. Eine seiner ungewöhnlicheren Theorien war die Idee einer vierten Dimension des Raumes, die er in Zusammenhang mit vorgeblich paranormalen Phänomenen brachte.

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Alfred Russel Wallace und seine vielfältigen Interessen

Der Naturforscher Alfred R. Wallace (1823 – 1913) ist vor allem als Mitbegründer der Evolutionstheorie bekannt, die er parallel zu Charles R. Darwin (1809 – 1882) entwickelte. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit war er auch ein sozialer Aktivist, der das ungerechte soziale und wirtschaftliche System im Großbritannien des 19. Jahrhunderts kritisierte. Und er dachte auch über die Möglichkeit von Menschen auf dem Mars und unsere Stellung im Universum nach. Was weniger bekannt ist, ist sein Interesse an übernatürlichen und spirituellen Themen. Diese Seite von Wallace, die vielen seiner wissenschaftlichen Zeitgenoss*innen wie ein Widerspruch erschien, war tatsächlich tief in seiner Persönlichkeit und seinem Weltbild verwurzelt. Er verband die Evolution mit dem Spiritismus und versuchte, die Evolution und die evolutionäre Ethik mit einer spiritistischen Teleologie (griech. télos ,Zweck‘) zu verstehen. Diese Version der Evolution, die eine Zielrichtung vorschreibt, ist ein typisches Beispiel für die nicht-darwinistische Evolution, die in der Ideologie des viktorianischen Englands verwurzelt war und dazu diente, den Materialismus des Darwinismus zu vermeiden. Hier betrachten wir Wallaces Werdegang im Bereich des Spiritismus, die Gründe für seine Faszination sowie die Auswirkungen dieses Interesses auf sein Leben und seine wissenschaftliche Reputation.

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