Robert Hares Spiritoskop

Im Buch Paranormale Behauptungen auf dem Prüfstand – Von Wünschelruten, Elektrosmog und Parapsychologie (https://www.google.com/search?q=978-3-662-69898-3) erzähle ich einige Anekdoten aus der Welt des Spiritismus, der im 19. Jahrhundert boomte. Für etliche Anekdoten war jedoch kein Platz mehr im Buch, weswegen ich sie hier präsentieren werde. Um das große Geheimnis gleich vorweg zu verraten: Kein einziges spiritistisches Medium konnte je einen rigorosen Test bestehen.

Der britische Naturforscher Michael Faraday (1791 – 1867), der die elektromagnetische Induktion entdeckte und damit den Grundstein für die Elektrifizierung unserer Welt legte, beschäftigte sich auch mit dem Spiritismus. Doch er glaubte nicht daran, er stand übernatürlichen Phänomenen skeptisch gegenüber. Obwohl er in einer Zeit lebte, in der der Glaube an viele Formen des Okkulten wuchs, blieb Faraday ein Verfechter der wissenschaftlichen Methode. Seinerzeit verstand man unter der wissenschaftlichen Methode einen auf empirischen Beobachtungen und Experimenten basierenden Ansatz, der durch induktives und theoriegestütztes Denken unterstützt wurde. Die enge Verknüpfung von Theorie und Experiment, die Betonung der Reproduzierbarkeit und die Abkehr von rein spekulativen Ansätzen kennzeichneten den wissenschaftlichen Fortschritt in dieser Ära. Außerdem zeigen die Ingenieurswunder, die seit Faraday möglich sind, dass man in der Theorie und der Praxis etwas richtig gemacht hat.

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Die Geschichte der Autopsie

Wir wollen nachsehen, wie der Spiritismus unter der Annahme der Existenz von „Seelen“ bzw. „Geistern“ wahre Wunder vollbrachte bzw. vollbringen wollte. Es bestand lange kein Zweifel, dass jeder Mensch eine Seele hat, denn die kirchliche Obrigkeit, oder andere religiöse Besserwisser*innen, haben dem Menschen über Jahrtausende eingetrichtert, eine haben zu müssen. Begeben wir uns nun auf die Reise durch die Geschichte der Medizin, die den Körper an sich zu verstehen trachtet und auch die Seele zu lokalisieren versuchte.

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Definition: Spiritismus

Der Spiritismus (lat. spiritus ,Geist‘, ,Hauch‘, ,Atem‘, ,Seele‘) ist eine religiös-esoterische Bewegung, die sich mit der Beschwörung von Geistern, insbesondere von Geistern Verstorbener, befasst. Die englische Bezeichnung dafür ist ‚spiritualism‘, weswegen im Deutschen manchmal der falsche Ausdruck „Spiritualismus“ verwendet wird. In einer spiritistischen Sitzung sei es möglich, dass das Medium als Vermittler*in mit den Geistern bzw. Seelen der Verstorbenen oder mit Engeln oder anderen Wesen in Kontakt treten kann. Der Spiritismus verspricht Antworten auf Fragen bezüglich des Lebens nach dem Tod oder der eigenen Zukunft und bietet angeblichen Trost.

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Hello, World!

Mein Name ist Michael Jachan, ich lebe in Wien und bin seit dem 21.12.2012, als der Maya-Kalender das Ende der Welt verursacht hat, Skeptiker. Vor einigen Jahren habe ich begonnen, ein Buch über die Geschichte der Pseudowissenschaften und des kritischen Denkens zu schreiben. Es beinhaltet auch Geheimwissen über die Statistik, welches die Leser*innen dazu ermächtigt, wissenschaftliche Doppelblindversuche zu Hause selbst durchzuführen.

Es wird im Frühling 2025 bei Springer erscheinen (https://www.google.com/search?q=978-3-662-69898-3).

Dieser Blog dient der schamlosen Werbung für mein erstes Buch. Weitere können folgen …

Ich werde hier im Blog über folgende Themen schreiben:

  • Parapsychologie
  • Porträts bekannter und unbekannter Wissenschaftler*innen
  • Pseudowissenschaft
  • Religionskritik
  • Skeptizismus
  • Spiritismus
  • Verschwörungstheorien
  • Wissenschaftsgeschichte

Gerne veröffentliche ich auch Beiträge von Gastautor*innen über verwandte Themen. Kontaktiere mich:

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Ich werde einen Teil des Erlöses aus 2025 an folgende skeptische, atheistische, humanistische oder humanitäre Organisationen spenden:

PS: Ich gendere. Und ich will nicht darüber diskutieren 🙂