Korrelation und Kausalität

Im Buch Paranormale Behauptungen auf dem Prüfstand – Von Wünschelruten, Elektrosmog und Parapsychologie (https://www.google.com/search?q=978-3-662-69898-3) erkläre ich auch gewisse Aspekte der Statistik – es führt kein Weg daran vorbei. Hier im Blog muss ich dieses Verbrechen wiederholen.

Der Mensch hat über Jahrtausende hinweg allmählich gelernt, zwischen Korrelation (lat. correlatio ,Wechselbeziehung‘) und Kausalität (lat. causa ,Ursache‘) zu unterscheiden. Die formelle und systematische Unterscheidung, wie wir sie heute verstehen, wurde jedoch größtenteils in der Philosophie der Neuzeit und in der Entwicklung der modernen Statistik ab dem 19. Jahrhundert vollzogen. Sie ist das Ergebnis eines langen Prozesses in der Geschichte der Philosophie, Wissenschaft und Statistik.

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Marie Curie

Im Buch Paranormale Behauptungen auf dem Prüfstand – Von Wünschelruten, Elektrosmog und Parapsychologie (https://www.google.com/search?q=978-3-662-69898-3) präsentiere ich Lebensgeschichten von einigen berühmten Skeptikern und Wissenschaftlern. Gendern ist hier nicht nötig, denn alle Skeptiker und Wissenschaftler, die ich betrachtete, waren Männer. Aus diesem Grund möchte ich hier einige Lebensgeschichten von Frauen präsentieren, die sich ebenfalls um die Wissenschaft und um das kritische Denken verdient gemacht haben.

Das 20. Jahrhundert brachte viele Neuerungen in der Physik und in der Chemie. Parallel zur Entdeckung der Quantennatur der Materie und der Relativität von Raum und Zeit verlief die Entdeckung der Radioaktivität. Der deutsche Chemiker und Apotheker Martin H. Klaproth (1743 – 1817) entdeckte bereits 1789 das Element Uran (92), welches damals zum Färben von Glas verwendet wurde. Er konnte es aus dem Mineral Pechblende isolieren und es wurde nach dem Planeten Uranus, der acht Jahre zuvor entdeckt worden war, benannt. Seine Strahlung blieb aber bis ins 20. Jahrhundert unentdeckt. Klaproth entdeckte auch die Elemente Zirkonium (40) und Cer (58).

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Freie Energie

Es ist die am besten bestätigte physikalische (und ökonomische) Tatsache, dass man Energie weder erzeugen noch vernichten kann.

Emmy Noether, vor 1910 (nachkoloriert), Autor/-in unbekannt, derivative work Lämpel -
Emmy Noether (1882-1935) (Public Domain).

Emmy Noether, vor 1910 (nachkoloriert), Autor/-in unbekannt, derivative work Lämpel – Emmy Noether (1882-1935) (Public Domain).

Die deutsche Mathematikerin Emmy Noether (1882 – 1935) stellte 1915 ein Theorem auf, welches besagt, dass für jedes Symmetrieprinzip eines physikalischen Systems eine entsprechende Erhaltungsgröße existiert. Das Noether-Theorem verbindet also Symmetrien der physikalischen Gesetze mit Erhaltungssätzen. Für die Energieerhaltung ist die Zeitsymmetrie maßgeblich: Es führt die Symmetrie der Zeit, also, die Tatsache, dass die physikalischen Gesetze in der Zeit unverändert bleiben, zu einer Erhaltungsgröße, die die Energie des Systems ist. Anders gesagt: Weil die physikalischen Gesetze zu jeder Zeit gleich sind – egal, ob wir eine Stunde früher oder später messen –, wird die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems erhalten. Dieser Zusammenhang ist fundamental in der Physik, da andere Erhaltungssätze wie Impuls- und Drehimpulserhaltung ebenfalls auf Symmetrien zurückgeführt werden können.

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Nikola Tesla – II Seine späte Phase

Thomas A. Edison (1847 – 1931) hat den Stromkrieg verloren. Sein Geschäft war ruiniert, seine Netze mussten auf Wechselstrom umstellen und er selbst verlor die Macht in seinem Unternehmen. Mit Investitionen des einflussreichsten Privatbankiers seiner Zeit, John P. Morgan (1837 – 1913), fusionierte Edisons Unternehmen mit Thomson-Houston, woraus General Electric entstand. General Electric kontrollierte drei Viertel des Marktes und stand mit Westinghouse in Konkurrenz.

Tesla war nun großer Reichtum sicher. Westinghouse hat sich mit den Investitionen aber finanziell übernommen und sein Unternehmen stand an der Kippe. Tesla zerriss freiwillig den Vertrag, der ihn an der produzierten Energiemenge beteiligte, um die Firma zu retten. Seine Beteiligung wäre heute Milliarden wert. Auch um diese Begebenheit ranken sich viele Mythen und Verschwörungstheorien.

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